„Während die einen bis zum Umfallen schuften, müssen sich die anderen, unverhältnismäßig oft Frauen, mit Teilzeitstellen und Minijobs begnügen. Dieser Entwicklung müssen wir einen Riegel vorschieben. Sozialversicherungspflichtige, unbefristete und tariflich bezahlte Arbeit muss wieder zum Standard für alle werden“, kommentiert . Krellmann weiter:
„Den Steuerzahlerinnen und Steuerzahler kostet die ungleiche Verteilung des Arbeitsangebots der Arbeitgeberseite zudem jedes Jahr Milliarden. Das zeigt insbesondere der rasante Anstieg bei den Aufstockerleistungen für Unterbeschäftigte. Im Jahr 2016 sind diese für Haushalte mit mindestens einem Teilzeitbeschäftigten auf 3,3 Milliarden Euro angestiegen – ein Zuwachs von über 150 Prozent seit 2007.
DIE LINKE fordert, die zulässige wöchentliche Höchstarbeitszeit im Arbeitszeitgesetz von 48 auf 40 Stunden zu senken. Zeitnah wird DIE LINKE dazu einen entsprechenden Antrag in den Bundestag einbringen. Die 35-Stundenwoche und weitere tarifliche Arbeitszeitverkürzungen wollen wir gemeinsam mit den Gewerkschaften durchsetzen.“