Schluss mit den Verzögerungen meint DIE LINKE
Tempo 30 auf dem südlichen Sandheider Ring wurde mehrfach, zuletzt im Dezember 2021, von der Politik beschlossen. Es geht dabei vor allem um die Sicherheit der Kinder. Lutz Gallasch, verkehrspolitischer Sprecher von DIE LINKE Erkrath, mahnt die schnelle Umsetzung des Beschlusses an.
Zuletzt ist am 9.12.2021 im Mobilitätsausschuss gegen die Stimme der FDP und bei Enthaltung der CDU beschlossen worden: „Die südliche Sandheider Straße wird bis zur Kreuzung Kemperdick mit einer streckenbezogenen Tempo 30 Regelung versehen.“
Passiert sei wieder nichts, so Gallasch. „Das läuft jetzt schon seit Jahren so. Der südliche Sandheider Ring ist ein Gefahrenbereich vor allem für Kinder. Unübersichtlichkeit durch parkende Autos und haltende Busse machen die Strecke zur Risikozone. Wenn wir Unfälle in Zukunft vermeiden wollen, muss jetzt endlich Tempo 30 für die ganze Straße her“ meint Lutz Gallasch. „Die ständigen Verzögerungen sind gefährlich.“
Nach Ansicht von DIE LINKE Erkrath muss die Straße unverzüglich zur Tempo 30 Zone werden. Weitere Massnahmen zur Steigerung der Sicherheit könnten Regelungen zum Parken auf der Straße oder weitere Bodenschwellen sein. Je geringer die Geschwindigkeit, desto unwahrscheinlicher schlimme Unfälle.
Am vergangenen Montag sind die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden: Ein Kind wurde beim unvorsichtigen Queren der Straße an einer Bushaltestelle angefahren und schwer verletzt.
Bei Bushaltestellen gibt es in der Straßenverkehrsordnung zusätzliche Regeln für die Sicherheit, so Gallasch: „Rund um Bushaltestellen sind Autofahrer in beide Richtungen verpflichtet, die Geschwindigkeit drosseln und so viel Abstand wie möglich zu halten, um ein- und aussteigende Passagiere nicht zu gefährden. Noch strenger geht es zu, wenn der Busfahrer das Warnblinklicht einschaltet. Dann heißt es für die nahenden Autofahrer auf beiden Fahrbahnen, also auch aus der Gegenrichtung: Schritttempo fahren!“